Pflanzlicher Entzündungshemmer
Die Gelbwurz (Curcuma longa L.) ist in Süd- und Ostasien und in angelsächsischen Ländern ein sehr beliebtes Gewürz und Färbemittel. Bei uns ist sie hauptsächlich als Bestandteil des Curry bekannt. Der klinische Nachweis der Wirksamkeit und die Aufklärung der Wirkmechanismen haben in den letzten Jahren einen bedeutenden Aufschwung genommen. Der Hauptwirkstoff der Gelbwurz ist Curcumin, das eine sehr geringe Löslichkeit in Wasser hat und im Darm kaum aufgenommen wird. Durch die NovaSOL®-Galenik gelang eine 185-fach bessere Aufnahme von Curcumin in den menschlichen Körper. Curcumin hat antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen. So konnte durch Laborstudien die Hemmung des C-reaktiven Proteins (CRP) und der Cyclooxygenase 2 (COX-2) nachgewiesen werden. Im Tierversuch konnte eine krebsvorbeugende Wirkung gezeigt werden. Die antientzündliche Wirkung von Curcumin ist ähnlich stark wie bei Kortison, ohne die Kortison-typischen Nebenwirkungen. Bei Arthrose (Gelenkabnutzung) ist Curcumin ähnlich gut wirksam wie Ibuprofen und bei rheumatoider Arthritis (chronische Entzündung mehrerer Gelenke) ist Curcumin dem chemischen Entzündungshemmer Diclofenac tendenziell überlegen. Sogar bei Kindern konnte eine gute Wirkung und Verträglichkeit – in dieser Studie bei der entzündlichen Darmerkrankung Colitis ulcerosa – gezeigt werden.

Zusammengefasst kann Curcumin nach neuesten Erkenntnissen bei folgenden Erkrankungen empfohlen werden: Arthritis und Arthrose, Colitis ulcerosa und Morbus Crohn, nichtalkoholische Fettleber, bei Psoriasis (Schuppenflechte) zusätzlich zur Kortisonbehandlung, Juckreiz bei Dialysepatienten, Nebenwirkungsreduktion bei Chemotherapie, Hautentzündungen nach Bestrahlungen und zur Diabetesvorbeugung. Um eine gute Wirkung zu garantieren, empfehle ich nur Curcumin-Zubereitungen mit NovaSOL®-Galenik.

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